Projekte / Publikationen
Publikationen: Entstanden in und aus Seminaren der 'Literaturwissenschaft berufsbezogen'
„Was ich sehe, ist was ich kenne, ist was ich liebe“. Diversität in Bilderbüchern in deutschsprachigen und internationalen Publikationen.
Die Online-Publikation zum Thema 'Diversität im Bilderbuch' erschien 2017 im Dezemberheft von Literaturkritik.de. Sie ist das Ergebnis eines Seminars zum Thema aus dem Wintersemester 2015/2016. Autorinnen sind: Elisabeth Cziesla, Sarah Decker, Sarah Mumdey, Patricia Hajda, Rufine Songué, Saskia Grünenthal, Tina Hartmann, Romina Baumgarten und Franziska Wagner. http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=23904&ausgabe=201712
Afrika in Solitude - Kooperation 'Literaturwissenschaft berufsbezogen', BIGSAS Bayreuth und Akademie Schloss Solitude sowie Staatstheater Stuttgart.
Das Seminar begleitete Theaterschaffende aus Afrika, die als Stipendiaten der Akademie Schloss Solitude einen Abend im NORD, der experimentellen Schauspielbühne des Staatstheaters Stuttgart, vorbereitetn: Marwen Abouda, Tunesien; Ntando Cele, Südafrika; Désiré Davids, Südafrika; Papy Mbwiti, Demokratische Republik Kongo; Dorine Mokha, Demokratische Republik Kongo und Hector Thami Manekehla, Südafrika. Im Rahmen des Seminars wurden die wichtigsten dramaturgischen Textsorten bearbeitet. Dazu gehören Interviews mit den Regisseuren, Porträts der Künstler, die Vorbereitung und Gestaltung des Programmheftes und Texte für die Pressearbeit, sowie ggf. die Organisation und Moderation einer öffentlichen Veranstaltung im Vorfeld.
Ferner entstand eine Online-Publikation zur Performance NO THERE YES MAYBE HERE von Désiré Davids, Dorine Mokha, Hector Thami Manekehla und Marwen Mohamed: http://nothereyesmaybehere-publication.com/ und ein etwa einstündiger Dokumentarfilm von Anna-Lena Weckesser.
Die Welt ist nicht erfunden. Sieben Autoren
Ebenfalls aus einem Seminar ist im Dezember 2014 ein Autorenband erschienen: "Der Fixpunkt, das war zunächst die Akademie Schloss Solitude. Hier trafen sechs junge Literaturwissenschaftlerinnen aus Bayreuth und Jena auf sieben AutorInnen aus aller Welt, um sie in Texten zu porträtieren. Sie füllten die 'Zeit ohne Eigenschaften' an der Akademie mit der Suche nach den Berührungspunkten von Werk und Autorschaft. Entstanden ist daraus diese Sammlung von Essays, Interviews und Übersetzungen - eine ausschnitthafte Rekontruktion der Impulse und Bedingungen des Schreibens in einer vernetzen, beschleunigten Welt. Die porträtierten Stipendiaten sind jung, polyglott und so heimisch im digitalen Global Village wie keine Generation vor ihnen. Als Ort fängt Schloss Solitude das Paradox ihrer Autorschaft auf, das in der Gleichzeitigkeit von weltlicher Offenheit und der Stille eines Schreibtischs besteht. Jenseits überholter Autorenbilder von genialischer Einsamheit, auch jenseits generalisierbarer Strömungen, entspringen ihre Werke einem Weltverhältnis, das sich politischen und gesellschaftlichen Ereignissen schreibend gleichsam aussetzt und entzieht. Die Welt ist nicht erfunden - sie wird aus dem Leben heraus gestaltet, aus der bewegten Stille einer eigenen Position."
Der Band versammelt Porträts der Autor*innen Ret'sepile Makamane, Tod Wodicka, Kinga Tóth, Michelle Sterling, Anne Kawala, Annemarie Ní Churreaín und Dominic Owuor Otiang'a in Beiträgen von Ilze Polakova, Tina Hartmann, Carolin Krahl, Irina König, Lisa Köder und Jeanette Oholi.
Die Welt ist nicht erfunden (Hg. Tina Hartmann und Jean-Baptiste Joly, Edition Solitude, Stuttgart 2014) ist unter ISBN: 978-3-937158-81-5 im Buchhandel zu bestellen.